
An den Tagen Montag, Dienstag und Donnerstag turnen wir in drei Kleingruppen. Die Turnstunden werden unterschiedlich gestaltet. Für die älteren Kinder gibt es herausfordernde Aufgaben und Bewegungsspiele, zum Beispiel zum Thema Kooperation. Bewegungslandschaften, die die Kinder selbst entwickeln und mit aufbauen, schulen ihr Organisationsgeschick und statische Kompetenzen. Sie erleben, wie wichtig Teamarbeit ist und wie schön es ist, gemeinsam ein Ziel zu erreichen.
Für die Jüngeren geht es vor allem um die unterschiedlichen Bewegungserfahrungen: balancieren, klettern, rutschen, kriechen, schaukeln, springen, … All das fördert die Bewegungskompetenzen und gibt somit viel Selbstvertrauen. Die Kinder erleben wie viel sie mit ihrem Körper machen können und freuen sich über jedes geschaffte Hindernis.
Weiterhin unterstützen wir die Kinder in ihrer Entwicklung zur Selbstständigkeit. Vor dem Turnen, ziehen die Kinder ihre Socken aus und auch der warme Pullover darf für die bewegungsintensive Zeit ausgezogen werden. Wir ermuntern die Kinder, es selbst zu versuchen, auch wenn das manchmal zu Frustrationen führt. Am Ende jeder Turnstunde gibt es ein Abschlussritual, sowie gemeinsames Aufräumen und Anziehen.
„Sieben oder acht Jahre des Sichbewegens und Spielens sind notwendig, um ein Kind die sensomotorischen Fähigkeiten zu vermitteln, die als Grundlage für seine intelektuelle, soziale und persönliche Entwicklung dienen können.“
(Jean Ayres, Bausteine der kindlichen Entwicklung)